Es geht los. Obwohl – es hat ja eigentlich nie aufgehört. 🙂
Aber es geht los mit der Marathonvorbereitung. In meiner Erinnerung habe ich dazu einiges abgespeichert: lang, zäh, anstrengend. Was immer half war Musik. Gute Musik. Nun habe ich das Problem, ich kenne kaum noch gute Musik. Ich bin genau so geworden wie ich nie sein wollte: ich höre zu einem großen Teil immer noch die Bands und Titel, die ich mit 20 gehört hab. Vieles danach – oder besser das Meiste danach – war Mist. Grunge hat alles zerstört. Die 90iger – von vielen so geliebt wegen der Vielfalt – sind für mich der Inbegriff der musikalischen Belanglosigkeit und der Niedergang der Musikszene. Wenn nicht sogar der Anfang vom Ende der Zivilisation…..
Über die Jahre zog ich mich dann immer mehr aus der Metalszene zurück. Da ist kaum noch was, was mich wirklich begeistert. Überall Kopien und austauschbare Beliebigkeit. Das Schöne daran ist, ich hab dadurch so einiges nebenher entdeckt. Bands und Künstler/-innen, die ich mit den Scheuklappen des Heavy Metal nie kennengelernt hätte. Und wie ich dann so in den letzten Tagen meinen mp3-player mit Musik belade, um gewappnet zu sein für „the loneliness of the long distance runner“ (Iron Maiden), finde ich doch sehr, sehr viel gutes in meiner Musikbibliothek. Vieles ist alt, aus dem letzten Jahrtausend. Aber erstaunlich ist dann bei näherer Betrachtung die Vielzahl der neueren Songs- und der stellenweise erschreckende Stilmix.
Du meine Güte – 1989 hätte ich kein Wort mit mir selber geredet, so un-true bin ich heute. 🙂
Deshalb hier ein kleiner Exkurs in Krichi`s „long-distance-playlist“:
Nightwish: „dark chest of wonders“


Ensiferum: „for those about to fight for metal“



2 Antworten auf „crossover“
Crossover this:
….und immer wieder Kommerz-Slayer 🙂
Ohne Frage großes Kino !